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Goldpreis klettert weiter

Schon seit geraumer Zeit ist es nicht zu bestreiten, dass Edelmetalle wie Gold und Silber deutlich unterbewertet sind. Die Praxis gibt allen Fachleuten recht, welche diese Auffassung schon länger vertretenen. Notierte die Feinunze Gold zu Beginn des Jahres noch bei knapp 1.600 Dollar, steht der Preis aktuell erstmals kurz vor dem Überschreiten der 2.000 Dollar-Marke. Anleger interessiert daher vor allem, wie die Aussichten auf weitere Preissteigerungen zu begründen sind und was sie jetzt tun können, wenn sie noch nicht in Gold oder Silber investiert sind oder Bestände erweitert werden sollen.

Fundamentale Gründe sprechen für weiter steigende Goldpreise

Dass die Goldpreise voraussichtlich weiter ansteigen werden, ist unter anderem fundamental zu begründen. Ein wesentlicher Punkt ist die Geldmaschinerie, die nicht erst seit der Coronakrise seitens der EZB angeworfen wurde. Der Markt wird aktuell nahezu überschwemmt mit Papiergeld, sodass über kurz oder lang eine deutliche Inflation die Folge sein dürfte. Dies trifft nicht nur für die Vereinigten Staaten, sondern ebenfalls auf die Eurozone zu. Durch das große Ausmaß an neuem Geld verlieren die Papierwährungen weiter an Wert.

Fehlende Alternativen zum Edelmetall für Anleger 

Ein weiterer fundamentaler Grund dafür, dass Goldpreise auch in der näheren Zukunft weiter ansteigen dürften, sind die fehlenden Alternativen. Vor dem Hintergrund der Null- und Negativzinsen haben Anleger kaum noch Alternativen am Markt, wie sie ihr Geld einigermaßen sicher und dennoch renditestark investieren können. Hinzu kommt, dass es sich bei den sehr sicheren Anlageformen, wie zum Beispiel Festgeld oder auch Spareinlagen, immer um Investments handelt, die auf der Papierwährung Euro oder dem US-Dollar basieren. Hier kommt also neben den geringen Zinsen die bereits angesprochene Geldentwertung dazu, sodass selbst ein Investment in Staatsanleihen nicht mehr attraktiv ist.

Gestiegenes Interesse der Investoren

Ein weiterer guter Grund für die Annahme, dass Goldpreise weiter steigen werden, ist das im Vergleich zu den letzten 10 oder 20 Jahren erheblich gestiegene Interesse der Investoren. In dem Zusammenhang werden mittlerweile hohe Bestände seitens Investoren gehalten, wobei aktuell alleine etwa 2,5 Billionen US-Dollar aus von Privatpersonen gehaltenen Bullions bestehen. Hinzu kommt, dass diese Anleger ihre Bestände vermutlich in der näheren Zukunft nicht veräußern werden, da sie Gold als sichere, inflationsgeschützte und wertstabile Anlageform schätzen.

Technische Analyse: guter Zeitpunkt für den Einstieg

Während es bei der Fundamentalanalyse definitiv mehrere gute Gründe dafür gibt, dass die Goldpreise auch in der Zukunft weiter ansteigen dürften, stellt sich die Situation im Rahmen der technischen Analyse etwas anders dar – allerdings nur für einen sehr kurzen Zeitraum. Aufgrund der Tatsache, dass der Goldpreis in den vergangenen Monaten erheblich gestiegen ist, dürften einige Gewinnmitnahmen vorgenommen werden. 

Aus charttechnischer Sicht bedeutet das, dass es eine kleine Kurskorrektur geben könnte, die im Bereich zwischen 10 bis maximal 20 Prozent angesiedelt sein dürfte. Für interessierte Anleger ist das keine schlechte Nachricht. Wer jetzt in Gold investieren oder seine Bestände erweitern möchte, findet vermutlich vergleichsweise günstige Einstiegspreise, falls die kurzfristige Korrektur eintritt.

Was sollten Anleger jetzt tun?

Aufgrund der positiven Entwicklung des Goldpreises fragen sich Anleger, die bisher noch nicht investiert sind, was sie jetzt im Detail tun können. Es gibt guten Grund zu der Annahme, dass der sogenannte Bullenmarkt beim Gold erst am Anfang steht, sodass es zu weiteren – vermutlich noch deutlich größeren Gewinnen – kommen könnte. Dabei sollte unterschieden werden, ob Sie als Anleger bereits Edelmetalle wie Gold und Silber besitzen oder bereits Bestände haben.

Sollten Sie noch nicht in Gold oder Silber investiert sein, ist die Antwort auf die Frage relativ einfach: kaufen! Unabhängig davon, welcher Goldpreis heute, morgen oder übermorgen aktuell ist, handelt es sich dabei voraussichtlich mit Blick auf die Zukunft nach wie vor um günstige Preise. Die zahlreichen Vorteile sind leicht nachzuvollziehen, sodass die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass zunächst die Hürde von 2.000 US-Dollar genommen wird und die Goldpreise anschließend weiter deutlich steigen.

Was kann ich tun, wenn ich bereits Gold oder Silber im Bestand habe?

Falls Sie bereits in Edelmetalle investiert sind, gibt es auch dann die Möglichkeit, dass Sie Ihr Portfolio optimieren. Dazu gehört, regelmäßig in Gold oder Silber weiter zu investieren und somit die eigenen Bestände weiter zur erhöhen. Zu dem Zweck kann es sogar sinnvoll sein, Kapital umzuschichten, insbesondere natürlich raus aus unrentablen verzinslichen Anlageformen oder auch Aktien hinein in Edelmetalle.

Grundsätzlich haben Sie zwei Möglichkeiten, nämlich zum einen das direkte und zum anderen das indirekte Investment in Gold und Silber. Als indirekte Kapitalanlage kommen insbesondere infrage:

  • ETFs
  • Goldaktien
  • Zertifikate
  • Fonds

Das Problem bei einem indirekten Investment ist allerdings, dass dieses stets mit Rechten einhergeht, die wiederum vom Papiergeld und dessen Wert abhängig sind. Bei Aktien kommt hinzu, dass die Börsen zum Teil sehr turbulent sind und daher nicht unbedingt von einer wertstabilen Anlageform gesprochen werden kann. Aus diesen Gründen favorisieren Anleger zunehmend das direkte Investment, also den Kauf von Goldbarren, Silberbarren, Goldmünzen oder Silbermünzen. Zahlreiche Experten favorisieren ebenfalls – insbesondere in der aktuellen Situation – ein physisches Investment. Dazu ist es lediglich notwendig, einen seriösen und erfahrenen Edelmetallhändler zu finden, wie zum Beispiel Noble Metal Factory. 

Die NMF OHG hat sich auf das Investment in Edelmetalle spezialisiert und bietet interessierten Anlegern mehrere Produkte an. Dazu gehört zum Beispiel das Lagergold für ein einmaliges Investment. Zudem wird seit geraumer Zeit auch ein Goldsparplan offeriert. Ein großer Vorteil ist, dass Anleger sich nicht selbst um die Verwahrung kümmern müssen. Stattdessen werden die Barren nach dem Kauf in Hochsicherheitstresoren für den Kunden verlagert, sodass auch in dieser Hinsicht hohe Sicherheit gewährleistet ist. Trotzdem hat der Anleger und Inhaber der Barren jederzeit das Recht, eine Auslieferung zu veranlassen oder seine Bestände über NMF zu veräußern. 

Auf diese Weise können Anleger bestens auf die voraussichtlich weiter steigenden Goldpreise reagieren. Das trifft selbstverständlich sowohl für neue Investoren als auch für Kunden zu, die ihre Bestände aufgrund der sehr positiven Aussichten erweitern möchten.

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Autor: Ronny Wagner

Ronny Wagner ist Finanz-Blogger, Geldcoach, Inhaber des Edelmetallhändlers Noble Metal Factory und Gründer der „Schule des Geldes e.V.“. Er widmet sich seit 2008 dem Thema „Finanzbildung“ und hält das für einen Teil der Allgemeinbildung. Dabei ist sein Ziel, Menschen in finanziellen Fragestellungen auszubilden, um dadurch ein Leben in Wohlstand zu erreichen.