Gold ist Geld, sonst nichts.
Gold ist eine besondere Anlageklasse. Es wird von Anlegern aufgrund seiner einzigartigen Eigenschaften geschätzt. Gold ist die einfachste und eine der liquidesten Geldanlagen. Es gilt als Inflationsschutz und Profiteur in stürmischen Zeiten. Gold kann leicht ge- und verkauft werden. Dennoch gibt es immer noch viele Menschen, die kein Gold besitzen. Ein vermeintlicher Grund: „Gold bringt keine Zinsen.“ Doch das ist ironischerweise ein Argument für den Goldbesitz. Gold bringt keine Zinsen, weil es das gar nicht soll. Denn Gold ist Geld. Und Geld bringt keine Zinsen, weil es keinem Risiko unterliegt. Sehen sie sich einen Geldschein an. Handelt es sich dabei um Geld? Gewiss. Bringt der Besitz dieser Euro-Banknote einen Zins? Eindeutig nein. Oder haben Sie schon einmal erlebt, dass sich die in ihrer Geldbörse befindliche Banknote während der Aufenthaltsdauer in ihrem Portemonnaie von sich aus vermehrt hat? Der Zins entsteht erst, wenn Sie diese Euro-Banknote auf ein Konto bei einer Geschäftsbank einzahlen. Dadurch wird aus einem Geldschein ein elektronischer Datensatz, Buchgeld genannt. Wenn man diesen Schritt geht, ist es aber kein Bargeld mehr, sondern eine Bank- oder Spareinlage. Eine Bankeinlage ist kein Geld mehr, sondern eine Verbindlichkeit der Bank. Und dadurch mit einem Risiko und einer Verzinsung versehen. Die Analogie von Geld und Gold ist nicht zu übersehen, historisch belegt und gewachsen. Sie macht eine Wiederanbindung von Gold an ein zukünftiges, nachhaltiges Währungssystem unausweichlich. Für jeden Anleger ist Gold aus einer nachhaltigen, auf langfristigen Erfolg ausgerichteten Investitionsstrategie nicht wegzudenken. Bei der Abwesenheit von Gold in einem Anlageportfolio wird nur eines ganz sicher deformiert. Das Vermögen des Bürgers.